Netzaufbau

Das Übertragungsnetz bedient sich der Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung (DHÜ) und liegt in der Regel bei 230/400KV (Höchstspannungsebene). Es verteilt die von Kraftwerken erzeugte Energie landesweit, über Kuppelleitungen in das internationale Verbundnetz und über Umspannwerke ins Verteilernetz. Überwacht und gesteuert werden diese Netze von den TSO´s (Transmission System Operator).

 

Das Verteilernetz ist die Hochspannungsebene (60 – 110 KV). Es liegt in der Regel bei 110 KV. Hiermit wird die elektrische Energie grob verteilt. Zum Beispiel zu Ballungszentren, zu großen Industriebetrieben und über  Transformatoren in das Mittelspannungsnetz. Hier liegt die Verantwortung der Steuerung und Überwachung bei den DSO´s (Distribution System Operator).

 

Im Mittelspannungsnetz (1 – 35 KV) wird die elektrische Energie regional verteilt, zum Beispiel zu Krankenhäusern und Umspannungswerken. Dies geschieht durch die regionalen Stromanbieter.

 

Die Niederspannungsebene (bis 1 KV) verteilt die Energie  in die privaten Haushalte, kleine Industrieunternehmen und Verwaltungen. Hier beträgt die Spannung üblicherweise 230 bzw. 400 V.